Der Deutsch-Französische Freundschaftskreis auf Entdeckungsreise in ein Stück unbekanntes Frankreich

Ein Zweck unseres Vereins ist es auch, das Nachbarland besser kennen zu lernen. Das ist uns mit dieser Reise gelungen. Wir besuchten die Region Franche Comté, die südlich des Elsass an der Schweiz entlang liegt.

DFF: Reise ins Franche Comté

Die Franche Comté zeigt sich uns als ein sehr waldreiches, abwechslungsreiches Land. Unzählige dunkelbraun-weiß gemusterte Kühe weideten auf den Wiesen. Es gibt viele steile Felsen und das Kalkgestein wechselt in den Farben gelb und graublau. In tiefen Schluchten fließen lebendige Bäche, die oft in einem rauschenden Wasserfall enden. Zwischen den Berghängen waberten Nebel.

Die zwei Farben der Felsen, die auf die Bestandteile von Eisen und Magnesium zurückgehen, findet man wieder in den repräsentativen Häusern der Stadt Besançon, die uns in einer Stadtführung nahe gebracht wurde. Viele Handwerkszwerge sind in der Stadt etabliert. In einem Innenhof z.B. war ein mehrstöckiges Treppenhaus aus Holz. Aber die Wände waren mit attraktiven Kacheln geschmückt, weil früher in diesem Haus eine Kachelofenfabrik war.

Zum Abschluss diesen Tages besuchten wir noch eine riesige Käserei, die mit der Milch der vielen Kühe beliefert wird. Begonnen hat die Käserei mit zwei Arbeitern, jetzt sind es 160, in der Saison noch 50 Arbeiter mehr. Sie bearbeiten 150.000 Liter Milch pro Tag. Nach Erklärung, Filmvorführung und Museumsbesichtigung konnten wir noch eine Käseprobe genießen.

Der Höhepunkt der Reise kam am zweiten Tag mit einer Schifffahrt auf dem Doubs. Während wir auf dem gläsernen Schiff an den Wald- und Felswänden vorbeiglitten, wurde uns eine erlesenes 4-Gänge-Menü serviert.

Am Nachmittag fuhren wir entlang der Loue in Richtung ihrer Mündung in den Doubs. Die spektakulärste Schlucht mit dem Namen „Gorges de Nouailles“ hat uns besonders beeindruckt.

Am Rückreisetag hatten wir sogar noch Zeit, die Festungsstadt Belfort kennenzulernen. Erstaunt waren wir, dass die Stadt, die stets dem Militär gewidmet war, den Besuchern so freundlich entgegenkommt.

Das waren drei Tage mit vielen Eindrücken. Wir sahen interessante Architektur, eine ganz besondere Natur und trafen nette Menschen.

Unserer Vorsitzenden Elizabeth Eder ist es zu danken, dass eventuelle Verständigungsschwierigkeiten nicht ins Gewicht fielen. Herrn Hönle danken wir für das ausgeklügelte Programm mit minutengenauer Ankunft nach 540 km Fahrt. Wir profitierten auf der ganzen Reise von seiner Liebe zu Frankreich.

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